„Jetzt bin ich der Tod geworden, Zerstörer der Welt“ – Schulkinowoche führt unsere Klassen ins große Kino

Am 25. November 2025 machten sich die Klassen 9a, 10a und 10b gemeinsam mit ihren Klassenlehrkräften Herrn Korte, Frau Ketterer und Herrn Falk auf den Weg ins lokale Gernsbacher Kino – ein besonderes Highlight im Rahmen der Schulkinowoche. Schon im Vorfeld setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Filmangeboten auseinander, schauten Trailer und diskutierten mögliche Themen. Die Wahl fiel schließlich eindeutig auf Christopher Nolans „Oppenheimer“, ein Film, der nicht nur cineastisch beeindruckt, sondern auch historisch und ethisch herausfordert.

Der Film erzählt die Geschichte des Physikers J. Robert Oppenheimer, eine zentrale Figur im Manhattan-Projekt des Zweiten Weltkriegs. Nolan zeigt sowohl die wissenschaftlichen Erfolge als auch die tiefgreifenden moralischen Konflikte, die mit der Entwicklung der Atombombe einhergingen. Berühmt geworden ist Oppenheimer später durch ein Zitat aus der Bhagavad Gita, das er beim ersten Atomtest rezitierte: „Jetzt bin ich der Tod geworden, Zerstörer der Welt.“ Dieses Zitat wurde im Kino für viele Schülerinnen und Schüler zum eindrucksvollen Moment, der verdeutlichte, wie sehr historische Ereignisse mit menschlichen Entscheidungen und Gewissensfragen verbunden sind.

Für den Unterricht bot der Filmbesuch zahlreiche Anknüpfungspunkte – von Geschichte über Ethik bis hin zu Naturwissenschaften. Gleichzeitig zeigte er, wie Kino komplexe Themen zugänglich machen und zum Nachdenken anregen kann.

Nach dem Film machten sich die Klassen zu Fuß auf den Weg zurück zur Schule. Der Spaziergang durch die Altstadt von Gernsbach bot Gelegenheit, das Gesehene zu besprechen, Eindrücke auszutauschen und den Vormittag entspannt ausklingen zu lassen.

Ein eindrucksvoller Lerngang, der historische Verantwortung, filmische Kunst und gemeinsames Erleben miteinander verknüpfte.

Text: Sophia Ketterer
Bild: Sophia Ketterer

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