Im Zuge der jährlich stattfindenden Schulkino-Woche besuchten die Schülerinnen und Schüler der 9a mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Ketterer und Frau Nowack den oscarprämierten Film „Interstellar“ von Christopher Nolan im Kinocenter Gernsbach. Das Kino wurde so zum Lernort gestaltet, da der Hollywood-Blockbuster nicht nur faszinierende Bilder, fantastische Musik und einen anspruchsvollen Plot bietet, sondern gleichzeitig die Fächer Physik, Ethik/Philosophie, Religion und Geschichte miteinander verbindet.
Der Film zeigt eine mittlerweile nicht mehr so fiktive Erde, auf der die Menschen mit einer schleichenden Nahrungsmittelknappheit aufgrund von klimatischen Verschlechterungen zu kämpfen haben. Die Erde und ihre Bewohner stehen vor ihrem Untergang und die Menschheit muss den Planeten verlassen, um zu überleben. Im Fokus des Films steht der Ingenieur und Farmer Cooper, der mit einem Team aus Wissenschaftlern ins All fliegt, um alternative Planeten zum (über-)leben zu finden. Gleichzeitig ergibt sich das Problem, dass sie die Menschen auf der Erde auf diesen neuen Planeten transportieren müssen. Zugleich muss Cooper seine Familie zurücklassen, ohne sicher zu wissen, ob er jemals wieder zurückkehren kann. Daraus entwickelt sich ein spannender und emotionaler Film, der die Fragen aufwirft: Wo werden wir künftig wohnen können? Was könnten wir jetzt ändern, damit unser Leben mal nicht so aussehen wird? Und was ist schließlich von größerer Bedeutung – das Schicksal und Leben eines Einzelnen oder der großen Gemeinschaft, auch wenn das bedeuten sollte, dass man seine Liebsten niemals wieder sehen würde?
Obwohl der Film verhältnismäßig lang war, bestaunten die Schülerinnen und Schüler der 9a den Film und kommentierten im leeren Kino Unfassbares und plötzliche Plot-Twists.
„Interstellar“ ist nicht nur ein Film, der die Lernenden zum Nachdenken angeregt hat, er betont gleichzeitig den Pioniergeist der Menschen und stößt dazu an, das Leben zum positiven verändern zu wollen.
Text: Sophia Ketterer
Bilder: Sophia Ketterer