Am Dienstag, den 23. April 2024, besuchte die Lerngruppe 8a mit ihren Klassenlehrerinnen Fr. Ketterer und Fr. Nowack die neuste Ausstellung im Museum Frieder Burda. Mit dem Bus ging es morgens nach Baden-Baden, um nach einem kleinen Spaziergang in eisiger Frühlingskälte im Museum anzukommen.
Dort bildete die Klasse zwei Gruppen, um das Museum zu erforschen. Dabei erzählten uns zwei fachkundige Damen der Kunstwerkstatt alles Wichtige und Interessante über die Exponate. Gleich zu Beginn bestaunten die Lernenden die Installation „Backwards Growing Tree“ von David Claerbout. Was zunächst als digitales Stillleben erschien, erweist sich eigentlich als Video eines Baumes, der fünf Jahre braucht, um „rückwärts“ zu wachsen. Unmöglich, oder nicht?
Dieses Motto erkannte man auch in vielen anderen Ausstellungsstücken wieder. Besonders imposant war der Parcours „Calligraphic Wig“ von Daniel Knorr bestehend aus bunten und vielfältigen Plastikgebilden, die nicht von dieser Welt schienen. Der begehbare und interaktive Raum lud zum staunen ein und bot ein gutes Fotomotiv. Zuletzt beeindruckten auch filmische Inszenierungen wie „Lauf der Dinge“ von dem Künstlerduo Fischli und Weiss, welches eine minutenlange Kettenreaktion zeigte, oder „Pacific Sun“ von Thomas Demand. Letzterer baute aus Papier Mobiliar eines Kreuzfahrtschiffes nach, das während eines von ihm inszenierten „Sturms“ hin und her schwankte.
Nach der Ausstellung hieß es: „Die Fantasie an die Macht!“ In zwei unterschiedlichen Workshops konnten die Schülerinnen und Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Eine Gruppe beschäftigte sich mit dem Druckverfahren und (un)-möglichen Wesen. Die anderen Lernenden setzten sich mit Farben und Formen auseinander. Die Ergebnisse unserer Künstler und Künstlerinnen werden natürlich im Klassenzimmer aufgehängt.
Text: Sophia Ketterer Bilder: Nadine Nowack, Anna-Maria Kottler, Sophia Ketterer